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HENRY -Single Malt Whisky

Die Idee einen eigenen Whisky zu kreieren begleitete Matthias Wiegand schon lange, aber es dauerte einige Zeit, sie umzusetzen, unter anderem, weil die Reifung dauert und er auf der Suche nach einer Inspiration hierfür war. Nach drei Jahren ist es soweit. Das erste Eichenfass des Single Malt Whiskys wurde geleert und abgefüllt: HENRY, benannt in Anlehnung an den belgischen Maler, Architekten und Alleskünstler Henry van de Velde, der um die vergangene Jahrhundertwende und in der Vor-Bauhaus-Zeit in Weimar und Thüringen lebte und arbeitete.

Henry van de Velde war der letzte Direktor der großherzoglichen Kunstgewerbeschule in Weimar und schlug Walter Gropius als seinen Nachfolger bzw. Gründungsdirektor der neuen Schule vor. Als Architekt hinterließ Henry van de Velde in Thüringen große Spuren. Von ihm stammt das heutige Hauptgebäude der Bauhaus-Universität und den so genannten van-de-Velde-Bau (Fakultät für Kunst und Gestaltung) mit den berühmten Wandmalereien. Beides sind UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten. In Weimar hinterließ er sein ebenso beeindruckendes ehemaliges Wohnhaus „Hohe Pappeln“ und die Innenraumgestaltung des heutigen Nietzsche-Archivs. Weiter östlich sind sehenswert: in Jena das achteckige Mausoleum für Ernst Abbe; in Gera das Haus Schulenburg, das privat saniert wurde und heute als privates Museum in Eigenregie betrieben wird.

Matthias Wiegand, der Gründer und Inhaber der Wiegand Manufactur Weimar und Erfinder des HENRY sagt zu seinen Beweggründen: „Henry van de Velde steht für mich für die kreative Vor-Bauhaus-Zeit, die der Nährboden für die später so erfolgreiche Bauhaus-Bewegung war. Mir war wichtig, dass jetzt, im Bauhaus-Jahr, wo der Fokus so sehr bei Gropius, Schlemmer und Co. liegt, dieser Wegbereiter der Moderne auch seinen Raum erhält – wie z.B. auch in der neuen Dauerausstellung im „Neuen Museum“ der Klassik Stiftung Weimar.“

Das Etikett entstand in Zusammenarbeit mit der Absolventin der Bauhaus Universität, Christiane Werth, die in Weimar die Artographie Werkstatt (http://artographie-werkstatt.com/) betreibt. Das Etikett ist ein schwarzes Rechteck, das um die Flasche gelegt wurde. Der Name „HENRY“ findet sich in weißen Großbuchstaben in der Mitte, darunter in goldener Schrift „Single-Malt-Whisky“, beides unterstrichen mit einer schwungvollen Linie in gold-weißer Prägung, angelehnt an die Schwünge aus dem Jugendstil. Das ganze Etikett ist unterlegt mit übereinander gelegten Prägungen der bekannten Bauhaus-Symbole, die auch fast wie Verzierungen des ausgehenden Jugendstil wirken. Am Rand, dezent von unten nach oben verlaufend, findet sich der Schriftzug „Kunstgewerbeschule Weimar – Staatliches Bauhaus“. Ein Whisky zwischen den Epochen, wie auch der Namensgeber ein Wandler zwischen den Gewerken, Zeitaltern und Stilen war. Auf der Rückseite finden sich in einem weißen Rechteck die Eckdaten des Whisky (350ml, 45% Vol. Alkoholgehalt), sowie handschriftlich von Matthias Wiegand eingetragen, die laufende Nummer der Flasche und der Abfüllung, die Kontaktangaben der Wiegand Manufactur Weimar und ein grüner Stempeldruck, der in der Mitte auf das „Sonic Aging System“ verweist, das Matthias Wiegand in Zusammenarbeit mit einem Berliner Toningenieur und Klangforscher entwickelte, um den behutsamen und langsamen Reifungsprozess durch die Beschallung der Whiskyfässer mit Sinuswellen zu unterstützen. Im Umlauf des Stempeldrucks heißt es „Aged in American oak barrels – Small Batch Distilery“. Hier ist jede Flasche eigenhändig durch Matthias Wiegand signiert.

 

Expertise des HENRY (45% Vol.).

Komplex, intensiv und spannend. Drei Eigenschaften, die den „HENRY“ beschreiben. Komplex, da seine Aromen in großer Zahl deiner Nase schmeicheln. Intensiv, da jedes Aroma mit einer Kraft aus dem Glas steigt, die seinesgleichen sucht. Spannend, da er dir Noten liefert, die bei anderen Destillaten vergeblich gesucht werden. So besticht die Aromatik des „HENRY“ mit einem weichen Duft nach Kamille-Blüten, begleitet durch süße Vanille und sonnen-getrocknetes Holz.  Nach einer Weile im Glas öffnet sich dessen Bouquet und aus dem Glas strömen Nuancen von Rhabarber, Weihrauch und schwelendem Holz. Egal, wie oft Sie Ihre Nase über ein Glas „Henry“ halten, Sie werden stets neue Düfte entdecken. Dieser Tropfen ist aber nicht nur ein Whisky für die Nase. Auch im Mund weiß er zu begeistern. So legt er sich leicht und mild auf die Zunge und umschmeichelt den Gaumen mit Aromen von Vanille-Schoten, Kamillenblüten-Tee und süßlichem Geschmack. Ein Spiel der Aromen wie auch der Namensgeber ein Wandler zwischen den Gewerken, Zeitaltern und Stilen war.

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