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TischkulTour im Saaleland – ein Sinnerlebnis zwischen Holz-Glas-Keramik-Porzellan

Region Saaleland

Im Stadtmuseum Jena erinnert eine echte „Kaffee- und Weinstube“ – das Philisterium – an das studentische Leben der vergangenen Jahrhunderte und man kann eine kulinarische Hommage an Henry van de Velde genießen. Übernachten Sie hinter den historischen Mauern zweier denkmalgeschützter Häuser im Familienbetrieb „Zur Noll“. In den Kochtöpfen und Pfannen garen vorwiegend regionale Produkte, die anschließend sorgfältig angerichtet auf Kahlaer Porzellan serviert werden.

Am nächsten Tag begeben Sie sich auf die handwerklichen Spuren im Thüringer Holzland. Erleben Sie im Thüringer Kristallhof Gernewitz die faszinierende Herstellung und

Verarbeitung von Glas und schauen Sie auf dem Holzwerkhof Einz30 in Kraftsdorf einem echten Holzländer, Tischlermeister Mathias Scheffel, bei seiner Arbeit zu.

Wer wissen möchte, wo Frühstücksei oder Knackwurst ihren Ursprung haben, der kann den Landwirten der Agrargenossenschaft Buchheim-Crossen über die Schulter schauen. Im Hofladen oder in der Hoffleischerei gibt es für Besucher traditionelle oder exklusive Spezialitäten und regionale Zutaten zu entdecken. Übernachten Sie in historischem Ambiente eines Vierseitenhofes – im Naturhotel, welches ebenfalls zum Hof gehört und erschmecken die frische, saisonale Thüringer Landküche in der Hofschenke am Abend.

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit herzhaften Landprodukten gibt es in der kleinen Töpferstadt Bürgel viel zu entdecken. Seit mehr als vier Jahrhunderten ist sie das Zentrum des Keramikhandwerks. In 8 Bürgeler Werkstätten gibt es verschiedene Formen und Dekore zu entdecken. Nicht nur Töpferware aus Bürgel sondern auch internationale Handwerkskunst können Sie während des Bürgeler Töpfermarktes erwerben – einer der ältesten Töpfermärkte Deutschlands.

Besondere Bekanntheit hat das Dekor „Blaue Engobe mit weißen Punkten” – das populäre Bürgeler Blau-Weiß – erlangt. Gern lassen sich die Töpferinnen und Töpfer in der Echt-Bürgeler-Werkstatt über die Schulter schauen, wenn sie an ihren Drehscheiben einen Klumpen Ton „aufbrechen”, wenn sie einen Henkel ziehen oder mit dem Malhörnchen Punkte setzen. Sind Sie auch zum Fan des „Bürgeler Blauweiß“ geworden, so sei Ihnen auch ein Besuch im hauseigenen Werksverkauf und den Verkaufsräumen der Textilkunst Bürgel ans Herz gelegt.

Zu den prägenden Ereignisse der Bürgeler Töpfergeschichte gehört die intensive Zusammenarbeit mit Jugendstil-Ikone Henry van de Velde. Eine Vielzahl seiner Entwürfe kann man im Keramik-Museum Bürgel bestaunen. Gönnen Sie sich hier auch eine Kuchenmahlzeit am Nachmittag. Mit ihren unzähligen Blechkuchen-Variationen ist sie Teil der Thüringer Lebensqualität. Dazu lädt sie das Keramik-Museum Bürgel beim Angebot Kaffee, Kuchen, Keramik herzlich ein.